Niederländische Meisterschaften 2024: Neue Champions in Kijkduin gekrönt

02.09.2024 - Kijkduin

Vom 30. August bis 1. September wurden die Niederländischen Meisterschaften im malerischen Küstenort Kijkduin ausgetragen. Das Turnier, das traditionell die besten niederländischen Teams zusammenbringt, bot auch in diesem Jahr spannende Wettkämpfe und krönte neue Meister*innen.  

Stefan Boermans und Yorick de Groot haben in einem packenden Finale ihre wohl härtesten Konkurrenten auf heimischem Boden bezwungen: Matthew Immers und Steven van de Velde. Nachdem sich die beiden niederländischen Top-Teams erst kürzlich beim Elite16 in Hamburg  einen nervenaufreibenden Schlagabtausch geliefert hatten, waren die Erwartungen der Fans in Kijkduin hoch. Boermans/de Groot ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten sich mit einer konstant souveränen Leistung und einem klaren Zweisatzsieg (21-16, 21-15) verdient die Meisterkrone aufsetzen. 

Währenddessen hat Alexander Brouwer für die Staatsmeisterschaften ein Duo mit Ruben Penninga gebildet, da sein ehemaliger und langjähriger Partner, Robert Meeuwsen, sich nach einer erfolgreichen Karriere vor Kurzem bei den Europameisterschaften in Den Haag vor heimischem Publikum verabschiedet hat. Trotz Partnerwechsel konnte sich Alexander Brouwer, gemeinsam mit Ruben Penninga, den dritten Platz erkämpfen. Ihre Gegner Sengers und Boehlé konnten sie in zwei Sätzen (21-12, 21-17) bezwingen und vervollständigten somit das Herrenpodium in Kijkduin. 

Im Damenfinale kam es zum spannenden Showdown zwischen den Weltranglisten-Dritten Stam/Schoon und den Überraschungsgegnerinnen Bröring/van Driel. Obwohl das favorisierte Duo Stam/Schoon zu Beginn mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, zeigten sie schließlich ihre Klasse und sicherten sich den heißbegehrten Titel der niederländischen Meisterinnen mit einem packenden 2:1-Sieg (17-21, 21-13, 15-9). Nach dem verpassten Podestplatz bei den Europameisterschaften war die Freude über diesen Triumph umso größer.

Auch das Duell um Platz drei hatte es in sich: Luini und Poiesz setzten sich mit einer überragenden Leistung klar mit 2:0 (21-12, 21-9) gegen Bak und Gras durch. Mit beeindruckendem Spiel ließen sie ihren Gegnerinnen kaum eine Chance, dauerhaft Druck aufzubauen und krönten ihre starke Turnierleistung mit einem wohlverdienten Platz am Podium.