Im Herrenbewerb haben sich neben den Tokyo 2020-Gold-Gewinnern Mol/Sørum aus Norwegen auch die amtierenden Europameister, Åhman/Hellvig, qualifiziert. Die jungen Schweden konnten sich in den vergangenen zwei Jahren als verlässliches Topteam etablieren. Die amtierenden Weltmeister Perusic/Schweiner aus Tschechien gehören ebenfalls zu den Medaillenfavoriten. Weitere qualifizierte Teams sind die Deutschen Ehlers/Wickler, die Niederländer Boermans/de Groot und Immers/van de Velde sowie die Brasilianer George/Andre und Evandro/Arthur, welche seit Jahren zur Spitze der Weltrangliste zählen. Die USA werden dieses Jahr von den Teams Partain/Benesh und Evans/Budinger vertreten. Das österreichische Duo Hörl/Horst hat sich ebenso qualifiziert, für den 41-jährigen Horst ist es die vierte Teilnahme an den Olympischen Spielen.
Bei den Damen haben sich neben den amtierenden Weltmeisterinnen Hughes/Cheng aus den USA auch ihre Landsfrauen und Weltranglistenzweiten Nuss/Kloth qualifiziert. Zudem haben die erstplatzierten der Weltrangliste, Duda/Ana Patrícia aus Brasilien, ebenso wie ihre Kolleginnen Carol/Barbara, einen Startplatz gesichert. Weitere internationale Topteams, die um Olympischen Medaillen kämpfen werden, sind X. Y. Xia/Xue aus China, die zuletzt Topplatzierungen bei Elite16-Turnieren erreicht haben, sowie Melissa/Brandie aus Kanada.
Auch einige bekannte europäische Teams werden in Paris vertreten sein. Dazu gehören die Niederländerinnen Stam/Schoon, die amtierenden Europameisterinnen Hüberli/Brunner und Esmée/Zoé aus der Schweiz, das Team Tina/Anastasija aus Lettland sowie das italienische Duo Gottardi/Menegatti. Die Schweizerin Zoé Vergé-Dépré musste sich aufgrund des Limits von zwei Teams pro Geschlecht pro Land, erst vor Kurzem gegen ihre ältere Schwester Anouk durchsetzen, um den Slot für das Turnier zu sichern. Ebenso werden die deutschen Teams Müller/Tillmann und Ludwig/Lippmann antreten, wobei Laura Ludwig, die 2016 bereits eine Olympia-Goldmedaille erspielte, als eine der routiniertesten Olympia-Teilnehmerinnen gilt. Die jungen Spanierinnen Álvarez M/Moreno werden erstmals um eine Olympische Medaille kämpfen.
Brasilien und die USA zählen mit insgesamt 24 von 42 erreichbaren Olympischen Medaillen zu den erfolgreichsten Nationen im Beachvolleyball, das seit 1992 eine olympische Disziplin ist. Das A1 Beach Pro Vienna 2024, das vom 9. bis 14. Juli am Wiener Heumarkt ist das letzte Kräftemessen vor Olympia und wird wahrscheinlich erste Einblicke auf das Olympische Ergebnis liefern, da sich viele der Beach Stars das Highlight der Beach Pro Tour in Wien keinesfalls entgehen lassen wollen.
See you @ the Beach!