Das polnische Spitzenduo Michał Bryl und Bartosz Łosiak spielt zwar erst seit 2022 zusammen, doch zeigte in dieser Zeit bereits großes Talent.
Zusammen wurden sie gleich vierter bei den Europameisterschaften in München, bei denen sie sich den Beach Volley Vikings Mol/Sørum nach zwei Sätzen geschlagen geben mussten. Ein ähnliches Schicksal erfuhren sie beim A1 Beach Pro Vienna 2024, wo sie erneut im Finale gegen die Norweger verloren. Jedoch macht sich ihre Silbermedaille von diesem Elite16-Turnier schön, neben Gold von Hamburg 2022 und Bronze von Uberlandia 2023.
Ein weiteres Highlight dieser Saison für sie waren die Olympischen Spiele in Paris, wo sie als einziges polnisches Duo ihr Heimatland im Beachvolleyball vertreten durften. Beide nahmen zwar bereits mit anderen Partnern an Olympischen Spielen teil, doch in der französischen Hauptstadt haben sie das erste Mal als Duo ihr Glück versucht.
Nicht viele Beachvolleyballerinnen können sich zweifache Europameisterinnen nennen, eine der wenigen unter ihnen sind die Lettinnen Anastasija Samoilova (ehemals Kravčenoka) und Tina Graudina.
Nach ihrem ersten EM-Titel 2019 konnten die beiden auch 2022 die Europameisterinnen von 2021, Hüberli/Brunner, schlagen. Bei den Europameisterschaften 2023 in Wien mussten sie sich jedoch mit dem neunten Platz begnügen, nachdem sie von Alvarez/Moreno ausgeknockt wurden.
Als topgesetztes Damenteam beim A1 Beach Pro Vienna 2024 wollten die lettischen Beach-Stars ihre Ergebnisse beim diesjährigen Turnier in der österreichischen Hauptstadt verbessern, bevor sie sich auf den Weg zu ihren zweiten Olympischen Spielen nach Paris machten. Bei der Olympischen Generalprobe in Wien schafften sie es auf den neunten Platz. Im Eiffelturm-Stadion verloren die Lettinnen im Viertelfinale gegen die späteren Olympiasiegerinnen Ana Patricia/Duda mit 0:2 (16:21, 10:21), sicherten sich aber dennoch einen respektablen 5. Platz.
Seit Jahren repräsentieren die Beach Volley Vikings Anders Mol und Christian Sørum die Spitze der Beachvolleyball World Tour und sicherten sich 2023 insgesamt drei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille. Diese beeindruckende Bilanz katapultierte sie verdient auf den ersten Platz der Weltrangliste.
Trotz Dominanz auf der World Tour mussten Mol und Sørum überraschende Niederlagen hinnehmen: So schieden sie unerwartet bereits im Viertelfinale der A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften 2023 in Wien aus, wo sie zuvor vier Turniere in Folge ungeschlagen blieben. Ähnlich lief es bei der WM in Mexico, wo sie sich mit einem fünften Platz begnügen mussten. Auch die Niederlage bei den Tour Finals in Doha gegen Åhman/Hellvig zeigt, dass die Konkurrenz nicht schläft.
Beim A1 Beach Pro Vienna konnten sie sich bereits zum fünften Mal bis an die Spitze des Podiums der österreichischen Hauptstadt spielen. Bei den Olympischen Spielen in Paris überrollten die Norweger ihre Gegner aus Katar, Cherif/Ahmed, im Spiel um Bronze in zwei Sätzen (21:13, 21:16). Damit setzten die Vikings erneut ein starkes Ausrufezeichen, vor allem da Anders Mol erst vor Kurzem nach seiner Fußverletzung auf den Sand zurückgekehrt ist.
Bereits 2013 begannen die beiden Schwestern mit ihrer gemeinsamen Volleyball-Karriere. Trotz auch vorhandenem Talent auf der Skipiste entschieden sich die beiden gegen den Familiensport und begannen eine Ausbildung an der Volleyballakademie.
Ihr eindrucksvolles Talent bewiesen sie auch während ihrer Zeit an einem US-College, wo sie das Finale der höchsten College Sport Stufe NCAA erreichten. Auch auf der ganz großen Bühne ist der rasante Aufstieg der beiden nicht zu stoppen und endete in der Saison 2022 mit ihrem ersten Sieg auf der World Tour. Vor allem vor heimischem Publikum wirken die beiden noch beflügelter und konnten ihren bisher gezeigten Leistungen immer noch eins draufsetzen – so wurden sie etwa 2023 Österreich-Meisterinnen. Auf der internationalen Bühne konnten sie außerdem Top-10 Platzierungen bei fünf verschiedenen Challenge Turnieren belegen.
Die chilenischen Cousins Marco und Esteban Grimalt spielen bereits seit 2011 gemeinsam und zählen einige Erfolge auf dem südamerikanischen, aber auch auf globalem Niveau.
So erreichten sie etwa bei den Weltmeisterschaften 2019 den neunten Platz und konnten im selben Jahr eine Gold- und 2023 eine Bronzemedaille bei den Panamerikanischen Spielen für sich beanspruchen. 2022 gelang ihnen auch der Sieg beim Elite16 in Gstaad, und können sich nun auch mit einer Bronzemedaille vom A1 Beach Pro Vienna 2024 schmücken.
In der Saison 2024 erwartete sie außerdem ihre dritte Teilnahme an den Olympischen Spielen. Nachdem sie sich knapp nicht über ihre Weltranglistenpunkte qualifizieren konnten, gelang ihnen der Eintritt durch den Triumph beim südamerikanischen Kontinental Cup.
Svenja Müller und Cinja Tillmann bilden seit 2021 ein Duo und spätestens seit ihrem ersten Elite16-Gold in Ostrava 2022 steht ihnen praktisch nichts mehr im Weg.
Kurze Zeit später sicherten sie sich bei den Weltmeisterschaften in Rom die Bronzemedaille und wurden daraufhin auch noch Deutsche Meisterinnen. 2023 ging ihre Erfolgsserie weiter und neben einem weiteren Deutschland-Titel die Bronzemedaille in Ostrava sowie vier weitere Top-10 Platzierungen bei Elite16-Turnieren.
Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen an der Spitze der deutschen Damen-Duos stehen und sich beim A1 Beach Pro Vienna 2024 ihr zweites Elite16-Gold holten. Über ihre Weltranglistenpunkte konnten sie sich auch erstmals für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren – neben ihren Landsfrauen Ludwig/Lippmann.
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