Beim Elite16-Turnier in Doha vergangene Woche, dem ersten der Saison 2024, stand das niederländische Duo Boermans/De Groot ganz oben auf dem europäischen Männerpodium. Im Finale des Turniers zeigten sie den schwedischen Youngsters Åhman/Hellvig keine Gnade und schlugen sie mit 2:0 (21-11, 21-10), was den Niederländern ihr erstes Beach Pro Tour-Gold als Duo einbrachte. In der Weltrangliste sind sie zwar immer noch das drittplatzierte niederländische Männerduo hinter Brouwer/Meeuwsen und Immers/Van de Velde, doch ihr Erfolg in Doha ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sie noch aufholen und einen Platz bei den Olympischen Spielen für sich beanspruchen könnten. Besonders beeindruckend waren die beiden Siege gegen die Weltranglistenersten Mol/Sørum während des Turniers, einmal im Poolplay mit 2:1 (21-17, 18-21, 15-12) und im Halbfinale mit einem beeindruckenden 2:0 (21-16, 22-20). Die Beach Volley Vikings nahmen dennoch eine Medaille mit nach Hause, nachdem sie im Spiel um die Bronzemedaille die deutschen Meister Ehlers/Wickler besiegten. Obwohl die Deutschen das ganze Spiel über Mol/Sørum auf Trab hielten, mussten sie sich nach einem 2:0 (21-18, 21-19) geschlagen geben.
Für Carol/Bárbara war dies ein historisches Turnier, da sie ihr erstes Elite16-Gold gewinnen konnten. In der vergangenen Saison sammelten sie bereits Goldmedaillen bei den Challenge-Turnieren in Espinho, Edmonton und Haikou sowie eine Elite16-Silbermedaille in João Pessoa, doch dies war ihr erster Triumph auf dem höchsten Turnierlevel der Beach Pro Tour. Im Finale der Frauen besiegten sie die Kanadierinnen Melissa/Brandie mit 2:0 (21:18, 21:18) und wiederholten damit genau dasselbe Ergebnis wie bei ihrem letzten Aufeinandertreffen beim letztjährigen Elite16-Turnier in Paris.
Das Podium komplettieren die amtierenden Weltmeisterinnen Hughes/Cheng. Im Spiel um die Bronzemedaille schlugen sie Tina/Anastasija mit 2:0 (21-15, 21-18). Die beiden Duos standen sich vor nicht allzu langer Zeit bei den World Finals in Doha gegenüber, als die Lettinnen die Amerikanerinnen besiegt hatten, aber Hughes/Cheng konnten sich dieses Mal revanchieren.